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Fährtenseminar in Velbert

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23.05.2018

 

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Wir warten auf’s Seminar...

Vom 31. Oktober bis 02. November 2008 waren wir zu einem Fährtenseminar für VPG-Sportler beim SV OG Velbert-Nord eingeladen.
Wiederum war eine bunt gemischte Truppe dabei mit Vertretern der klassischen Gebrauchshunderassen Malinois, Deutscher Schäferhund, Hovawart aber auch Jagdhunde wie Großer Münsterländer oder Terrier, Exoten wie den Kooikerhondje (bin stolz auf mich - habe mich nicht verschrieben) und dann noch diverse Mischlinge der unterschiedlichsten Zusammensetzungen.Velbert01-mini

Der Ausbildungsstand reichte vom totalen Anfängerhund mit Anfängerhundeführer (Zitat: Wir haben noch nichts gemacht - wir warten auf das Seminar...”)
über Hunde mit einer tollen Aufbauarbeit, wo Futterabbau oder Verbesserung der Winkelarbeit anstand (Zitat: wir haben nichts mehr gemacht - wir warten auf das Seminar”)
bis hin zu nahezu durchgearbeiteten Hunden, die abgesichert werden sollten oder deren Gegenstandsarbeit noch verbesserungswürdig waren (Zitat: “Wir warten auf das Seminar...”)
Es versprach also spassig zu werden...

Begonnen wurde wie immer am Freitag abend. Nach einer bereits sehr amüsanten Einführungs- und Vorstellungsrunde in welcher die Teilnehmer den Ausbildungsstand und die Probleme ihres Hundes schildern sollten (Zitat: ...wir warten auf das Seminar...) begannen wir mit einer Einführungstheorie rund um das Fährtenlegen, Schwierigkeiten an den Schwerpunkten Abgang, Gerade, Gegenstände, Winkel etc..

Am Samstag früh setzten wir das ganze dann fort mit den verschiedenen Ausbildungsmethoden sowie grundsätzlichem zu Strafe auf der Fährte, Zwängen und der Körpersprache von fährtenden Hunden.
Anschliessend ging es ins Gelände. Am Samstag stand uns eine relativ hohe, grosse Wiese in Hanglage direkt am Vereinsheim zur Verfügung. Wie gehabt teilten wir die Teilnehmer in zwei Gruppen auf. Clemens bekam die totalen Neuanfänger sowie auch noch einige Fortgeschrittene Hunde in seine Gruppe. Ich übernahm die Hunde die Probleme mit der Gegenstandsarbeit hatten, ergänzt durch einige Hunde die durch Absicherung noch in ihrer Arbeit stabilisiert werden sollten. War das Wetter anfangs wenigstens bedeckt, aber trocken begann es dann im Laufe des Mittags unangenehm zu regnen.

Clemens’ seine Gruppe übte teilweise erstmal das Fährtenlegen “ Wisst ist ihr wie man eine Fährte legt... ?” - “ Ja ...” - “ Und wieso klappt es dann nicht ...?” Er hatte teilweise richtig Spass.... grins. Zwei der unerfahrenen Hunde waren nur im Turbo zum Abgang unterwegs, so dass man sie erstmal bremsen musste. So war bei nahezu allen Teilnehmern Übungsaufgabe “ Wie komme ich gesittet zum Abgang? ” und wie sucht der Hund dann langsam und konzentriert und verweist danach seine Futterdose als imaginären Gegenstand... Seine fortgeschrittenen Teilnehmer versuchte er auch noch an ihr Leistungslimit zu kitzeln und noch mehr in Richtung Genauigkeit und Intensität abzufordern. Es ist ja auch erstaunlich wie schnell so manches Mal ein Winkel an einem vorbeirauscht... - grins.

In Anja’s Gruppe ging es fast vollständig um verbesserte Intensität um die meist zu schnellen, oberflächlichen Hunde zu einer verbesserten Sucharbeit zu bringen. Hier ist es immer wieder erstaunlich wie so 1, 2 Stücke Futter auf einer Gerade plötzlich als Bremse wirken. Ebenso liessen wir die Hunde auf den Geraden gar nicht mehr unsauber arbeiten und plötzlich waren auch die Winkel gar kein Problem mehr und die Geschwindigkeiten erheblich geringer. Fast alle Hunde hatten Probleme bei der Gegenstandsarbeit - wobei diese vom einfachen Ignorieren bis hin zum totalen Meideverhalten ging. Hier versuchten wir durch Futter in den Gegenständen überhaupt erstmal das Interesse an den Dingern zu schaffen und sie als positiv zu besetzen.

Nachdem uns am Samstag mittag unsere Freunde Olaf und Christine besuchten wurde Olaf am Nachmittag gleich eingespannt um zwei der fortgeschrittenen Hunde zwei lustige Fremdfährten zu legen. Wohlgemerkt im strömenden Regen. Das kommt davon wenn man auf das Seminar wartet...Velbert03-mini
 @ Olaf: es gibt Tage da verliert man - grins.

Am Sonntag ging es dann nochmals mit einer kurzen Theorieeinheit weiter bevor wir in ein Fährtengelände fuhren, was dann doch versprach sehr lustig und interessant zu werden: nasser, dreckiger mit Spuren überzogener, ekelhafter Maisstoppel-Acker.
Für die Anfänger bei Clemens war das Gelände wirklich sehr schwer  und für die Hunde wie auch die Hundeführer ziemlich demotivierend.
Velbert02-miniBei Anja waren die Hundeführer nicht viel motivierter, aber durch die gemeinsame Sucharbeit erlebten die Hundeführer doch die Grenzen ihrer Hunde, die z.T. sehr schnell auftauchenden Probleme wegen nahezu nix, die sehr schnell nachlassende Konzentration der Hunde trotz einer Fährtenlänge unterhalb einer VPG 1, aber auch wozu Hundenasen fähig sein können. Freiwillig hätte in dem Acker keiner drin gesucht. Ich hoffe auch ihr nehmt das Gelände nicht für Eure die Prüfung in zwei Wochen sonst heisst es Anja hat gesagt, da drin kann man suchen...

Auch in diesem Acker -wie schon am Vortag - durfte Anja’s alte Hündin Julie eine Fährte suchen, wobei Julie von Gegenstand zu Gegenstand immer jeweils einen anderen Teilnehmer hinter sich her schleppte. An und mit Julie merkten viele Hundeführer erst im Detail was es heisst einen Hund an der Leine feinfühlig zu führen, zu erkennen ob der Hund richtig ist und inwieweit sich Trieb und Konzentration nicht widersprechen müssen. Für die Teilnehmer meist ein einschneidendes Erlebnis. Julie hatte auf jeden Fall in der Pampe einen Haufen Spass und auch nicht wirklich ein Problem. Also Leute - alles eine Sache der Übung!

Nach dem Vormittag wechselten wir dann zur Beruhigung der Nerven von Hunden und Hundeführern wieder in die hohe Wiese am Vereinsheim und motivierten beide wieder ein bisschen. Bei Anja`s Gruppe standen noch einmal die Gegenstände im Fokus. Mit kurzen Gegenstandsfährten versuchten wir noch einmal dieses Thema zu vertiefen. Teilweise motivierten wir die Hunde ausserhalb der Fährte frei zum Verweisen der Gegenstände um das dann auf die Fährte umzusetzen. Einige Hunde zeigten dann schon schöne Ansätze, aber sicherlich ist noch einiges zu tun....

Am Sonntag nachmittag beendete wir dann das Seminar bei einem warmen aber durch uns verschuldeten, verspäteten Mittagessen mit dem Dank an alle sehr gut mitmachenden Teilnehmer und natürlich an den Verein.

Aber trotzdem noch einmal:

Wir danken dem Verein SV Velbert-Nord mit seinem ersten Vorstand Ingo, aber auch seiner ganzen Truppe für die Einladung, die hervorragende, problemlose Organisation und die klasse Verpflegung. Erweitern möchten wir unser Dankeschön auf Dirk und Nicole für unsere flexible Aufnahme und Unterkunft.

Ein besonderer Dank geht an Olaf I., König aller Fährtenleger, und Olaf II. Herrscher über alle Senftuben (Insiderwitz ... grins)

Wir würden glatt wiederkommen ...grins

Einige Fotos zum Seminar sehen Sie auf der nächsten Seite - der Dank geht an Ingo und seine Vertretungen für die Fotosessions!
Die restlichen 400 Fotos haben leider keinen Platz mehr gehabt...

Zur Homepage von Velbert geht es hier - ich denke auch dort werdet Ihr noch Fotos zu sehen bekommen...

 

V.i.S.d.P.: Anja Monning

 

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