Man sieht sich immer mehrmals im Leben...
Am 21.3.2009 waren wir zum wiederholten Male von der Landesgruppe Bayern im KfT eingeladen ein Anfängerseminar im Fährten abzuhalten. So kannten wir die meisten Teilnehmer schon von den vorherigen Seminaren im KfT, aber entweder hatten sie neue Hunde dabei oder sie litten am akuter Vergesslichkeit, so dass wir doch so taten, als wenn keiner etwas bisher vom Fährten gehört hatte.... Somit fingen wir wirklich bei A wie „Abgang“ an und hörten bei Z wie „Zuckerbrot und Peitsche“ nicht auf. Nach einem gemeinsamen Frühstück und einer Vorstellungsrunde kämpften wir zuerst mal den Kampf mit dem Beamer. Nachdem wir den gewonnen hatten konnten wir endlich mit der Theorie loslegen. Was ist eine Fährte, wie legt man sie, was ist wichtig an Gelände und Wetter und viele andere Themen wurden angesprochen. Fragen über Fragen prasselten über uns herein, so dass nicht nur den Teilnehmern der Kopf rauchte.
Vor dem Mittag versuchten dann zwei Hundeführer zur Belustigung aller die Theorie in die Praxis umzusetzen und legten am Vereinsgelände zwei Testfährten für meine alte Hündin Julie. Diese durften dann anschliessend mit Julie auch die Fährte absuchen, was doch schon ein Gefühl dafür gab wie das alles mit Abgang, Leine und Endgegenstand ausschauen sollte. 
Den ersten Härtetest erlebten dann die Teilnehmer, als wir mit ihren Hunden bei kaltem, aber sonnigen Wetter auf dem Hundeplatz das freie Verweisen von Endgegenständen (in denen Futter versteckt war) übten. Es war herrlich zu sehen wie kreativ Hunde werden können nur um an ihr Futter zu gelangen ohne sich hinlegen zu müssen.
Nach der Mittagspause versammelten wir uns dann im Fährtengelände und legten die ersten Fährten in eine kurze Wiese .
Im grossen und ganzen konnten wir den Teilnehmern nur jeweils eine Grundvorstellung vermitteln wie man eine Fährte legt und dann auch absucht. Wir schauten einfach wie sich die Hunde auf ihrer ersten Fährte verhielten und versuchten den Hundeführern ein Gefühl zu vermitteln wie das ungefähr ausschauen sollte. Von geordnetem Training konnte noch nicht wirklich die Rede sein, aber v.a. die Hunde hatten einen Haufen Spass, einen vollgefressenen Bauch und die Hundeführer Rückenschmerzen.
So verging der Nachmittag wie im Fluge und auch wir hatten unsere reine Freude mit diesem herrlich natürlichen Anfängerverhalten der meisten Hunde: da riechts nach Futter, da geh ich hin... So endete dieser Schnuppertag dann mit vielen Fragen und Antworten gemütlich im Vereinsheim bei Kaffee und Kuchen sowie der Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen
Wir danken der Landesgruppe Bayern im KfT für die erneute Einladung - wir hoffen es hat Euch Spass gemacht. Und wir sehen uns ja in Kürze wieder!
Einige Fotos zum Seminar sehen Sie auf der nächsten Seite - wir danken für die Aufnahmen!
Weitere Fotos und einen Bericht sehen sie auf der Homepage der Landesgruppe Bayern im KfT
V.i.S.d.P.: Anja Monning
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